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Weißstörche in den Kreisen Celle und Gifhorn
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Rötgesbüttel (GF)

Nest auf Dach Hof Reinecke

Jahr

Ankunft

Ringnummer

Flügge Junge

1. Storch

2. Storch

2021

24.02.

03.03.

(2) DEW 6X 266

2

2020

21.03.

26.03.

DEH HM 668

2

2019

24.03.

02.04.

DEH HM 668

3

2018

28.03.

29.03.

(2) DEH HM 668

1

2017

14.03.

05.04.

(2) DEH H 6863

2

2016

25.02.

(04.03.) 09.04.

(2) DEH H 6863

2

2015

05.04.

13.04.

(2) DEH H 6863

2

2014

26.03.

28.03.

 

2

2013

10.04.

11.04.

 

2

2012

(06.03.) 15.04.

(08.03.) 15.04.

(DEW 5X 367,
DEW 6X 266)

1

2011

(05.04., 14.04.)
16.04.

09.04.

(DEW 5X 367,
DEW 4X 385)
(2) DEW 6X 266

2

2010

05.04.

15.04.

(1) DEH M 134
(2) DEW 4X 385

 


2021

Beide Brutstörche der letzten Jahre waren später eintreffende Ostzieher. Das nutzte diesmal das westziehende Paar aus Calberlah-Wiesen, wechselte nach Rötgesbüttel und begann mit der Brut. Das Weibchen vom Vorjahr zog daraufhin nach Vollbüttel. Das Männchen aber ließ nicht locker. Nach mehrtägigen blutigen Kämpfen mit wechselseitiger Vertreibung eroberte es ”sein” Nest zurück und zerstörte die Eier. Das neue Weibchen durfte bleiben und legte neun Tage danach erneut. Zwei Junge wuchsen heran und wurden flügge.


2020

2011 hatte nach 40 Jahren Pause erstmals wieder ein Storchenpaar in Rötgesbüttel erfolgreich gebrütet. Seitdem wurden in jedem Jahr - im Schnitt zwei - Junge im Nest auf Reinecken Hof groß gezogen. Auch diesmal wurden wieder zwei Junge flügge. Darüber freuten sich erneut zahlreiche Beobachter im Ort, die mit großer Anteilnahme das Brutgeschehen verfolgten.


2019

Zunächst kam ein neues, dreijähriges Männchen, dann das Weibchen vom Vorjahr. Kurz vor Brutbeginn kehrte auch ihr damaliger Partner zurück. Das junge Männchen musste weichen und brütete dann in Wasbüttel. Aufgrund des kurzfristigen Wechsels könnte man die Frage nach der biologischen Vaterschaft für die drei Jungen stellen, die in Rötgesbüttel schlüpften und letztlich flügge wurden.


2018

Das Weibchen der letzten Jahre kehrte nicht zurück. Seine Stelle nahm eine fünfjährige, aus Sachsen-Anhalt stammende Störchin ein. Sie ist im Gegensatz zum westziehenden Männchen wie auch schon ihre Vorgängerin eine Ostzieherin. Zwei Junge wuchsen heran, eins wurde flügge.


2017

Als in diesem Jahr das Männchen zurückkam, musste es erst mal ein neues Paar vertreiben, das sich angesiedelt hatte. Nach heftigen Kämpfen gelang ihm dieses. Sein danach eintreffendes ostziehendes Weibchen fand dann bei seiner Ankunft geordnete Verhältnisse vor. Von den zunächst drei Jungen wurden zwei flügge.

2016

Als das ostziehende Weibchen vom Vorjahr eintraf, fand es seinen Platz neben dem Männchen schon von einer westziehenden Konkurrentin besetzt. Nachdem diese vertrieben war, wurde gebrütet. Von den zwei Jungen kollidierte eins bei seinem ersten Ausflug mit einem Schornstein und verharrte fortan regungslos auf dem Dachfirst. Am dritten Tag durch die Dachluke geborgen und nach Leiferde gebracht, erholte es sich aber bald wieder.

2015

Das erste Weibchen war nach einem Brutabbruch dort die Störchin aus Calberlah. Sie wurde abgelöst von einem nun achtjährigen Weibchen, das zuvor mehrfach in Sachsen gebrütet hatte. Im letzten Spätsommer hatte es sich dann für einen Monat in Schwülper aufgehalten. Nun war sie in die Region zurückgekehrt. Zwei der zunächst drei Jungen wurden flügge

2014

Anfangs wurden drei Junge im neu installierten Nest in Rötgesbüttel gefüttert. Nach dem kalten Dauerregen Ende Mai waren es dann nur noch zwei. Die aber wurden flügge. Ab August wurde dann der eine Jungstorch gesichtet, wie er meist regungslos zehn Tage lang auf einer Wiese bei Weyhausen stand. Das linke Bein war stark angeschwollen und hing beim Fliegen herab. Es war nicht möglich, den Storch einzufangen. Kurzfristig kehrte er trotz der schweren Verletzung noch mal in seinen Geburtsort zurück, wurde dann aber nicht mehr gesehen.

2013

Lange Zeit sah es so aus, als könnten erstmals seit der Wiederbesiedlung sogar drei Junge flügge werden. Dann kam am 27. Juli das schlimme Unwetter. Eins der drei Jungen wurde im Nest von bis zu tennisballgroßen Hagelklumpen tödlich getroffen. Die anderen beiden blieben unversehrt. Da das alte Wagenrad als Nestunterlage im Laufe der Saison zunehmend instabiler wurde und zuletzt sogar seitlich abzukippen drohte, ist es erforderlich, das gesamte Nest zu entfernen und an seiner Stelle ein neues zu errichten.

2012

Es gab einige Wechsel. Zunächst erschien das im Vorjahr vertriebene Männchen, dann das Weibchen. Als sie aber bereits nach einem Tag auf das Nest in Calberlah überwechselte, blieb auch er nicht lange. Ein neues Paar kam und brütete. Von den anfangs zwei geschlüpften Jungen überlebte eins.

2011

Um das Nest, das doch bis 2010 jahrzehntelang nicht beflogen war, gab es in diesem Jahre gleich mehrere Bewerber. Zunächst kam ein dreijähriges, in Giebel 2008 beringtes Männchen. Dazu gesellte sich ein zuvor in Wendeburg vertriebenes Weibchen. Dann kam das Männchen des Vorjahres. Kurz darauf wurde ein unberingtes Männchen der in Rötgesbüttel dritte (mit dem in Wendeburg vierte) Partner des Weibchens. Allerdings gibt es auch eine spätere Ablesung vom Männchen des Vorjahres. Wer auch immer nun der biologische Vater war: die Rötgesbüttler freuten sich, dass in ihrem Ort erstmals seit 30 Jahren wieder eine Storchenbrut mit zwei flüggen Jungen erfolgreich war.

2010

1972 hatte hier die letzte erfolgreiche Brut stattgefunden. Mittlerweile gibt es kaum noch Grünland in der Nähe. Daher war das Erstaunen groß, als sich nun ein Storchenpaar ansiedelte. Ihre Ringe brachten die Erklärung: Bei dem Weibchen handelte es sich um die Brutstörchin der letzten vier Jahre in Ausbüttel/Siedlung, die in diesem Jahr einem anderen Weibchen weichen musste, aber sozusagen in der Nachbarschaft geblieben war. Das Männchen stammte aus der 2007ziger Fünferbrut in Wesendorf und war noch am Tag vor seiner Ankunft mit einem anderen Weibchen im Kreis Celle abgelesen worden. Das Nest wurde ausgebaut, eine Brut fand aber nicht statt. Auf die Entwicklung im nächsten Jahr dürfen wir gespannt sein.