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Bleckmar

Nisthilfe auf Mast an der B3
Ort: Bleckmar (Gemeinde/Stadt: Bergen)
Koordinaten +52°49'40.1" +9°55'52.7"
Jahr
Ankunft
Ringnummer
flügge Junge
1. Stoch
2. Storch
202301.04.06.04.- wie Vorjahr -0
202221.03.13.04.(1) unberingt
(2) unberingt
1
202103.04.09.04
0
202011.04.19.04.
3
201927.03.10.04.
3
201816.04.16.04.
1
2017(19.04.)
04.05.
04.05.
 (DEH H 4079)

201616.06.16.06.
DEH H 4079
-
2023
Anfang April kamen die beiden unberingte Störche. Wahrscheinlich sind es die vom Vorjahr, denn sie fingen gleich an das Nest zu putzen und herzurichten. Es wurde gebrütet, und ab dem 21.05. wurde über die private Kamera beobachten, dass gefüttert wurde. Leider lag am 06.06. ein Junges tot unter dem Nest, und im Nest waren auch keine kleinen Köpfe zu sehen. Die Altstörche waren ab dem Zeitpunkt gleichzeitig unterwegs und einige Tage später für eine Woche ganz verschwunden. Sie kamen aber zurück und blieben bis zum Abschluss der Saison.
2022
Auch in diesem Jahr gab es ein Kommen und Gehen. Mal war ein unberingter Storch auf dem Nest, ein anderes Mal war es ein beringter. Dazu gehörte auch DEW 9T 696, der 2019 in Bleckmar beringt wurde. Er zog aber weiter nach Adendorf. Am Ende war es dann ein unberingtes Paar, das auf dem Nest stand und anschließend brütete. Auch auf diesem Nest wurde nur ein Jungstorch groß.
2021
Am 15.03. wurde DEW 7T 781 auf dem Nest gesichtet. Er wurde 2018 in Wahrenholz beringt. Am 19.03. stand dann ein unberingter Storch auf dem Nest. Dieser wurde aber von DEW 7T 781 nach einem kurzen heftigen Kampf vertrieben. Zwischendurch traf auch ein Storch ein, der auf Grund seines Verhalten als Brut-Weibchen des Vorjahres identifiziert werden konnte. Am 09.04. kam wohl das unberingte Männchen des Vorjahres und eroberte sein Nest zurück. Ab Mitte April wurde dann gebrütet und ab den 22.05. gefüttert. Am 10.06. kam die Nachricht, dass alle Jungstörche verstorben waren.
2020
In Bleckmar wurden am 29.06. drei Junge beringt. Alle drei wurden auch flügge. Das ist eine weitere Steigerung zu den Vorjahren. 2018 hatten hier zum ersten Mal nach über 80 Jahren im Raum Bergen wieder Störche erfolgreich gebrütet und ein Junges großgezogen, im Folgejahr waren es zwei Junge.
2019
Erneut ließ ein unberingtes Storchenpaar nieder. Ob es das vom Vorjahr war, ist darum nicht festzustellen. Jedenfalls brütete es erfolgreich - und diesmal wurden sogar zwei Junge flügge. Am 19. August zogen sie ab. Die Eltern folgten 11 Tage später. Nach Besuchsstörchen im ersten Jahr war das Nest somit zum dritten Mal in Folge von einem Storchenpaar besetzt. Diese Entwicklung spricht dafür, dass Bleckmar zu einem stabilen Brutstandort wird.
2018
Es wurde Wirklichkeit: In den beiden Jahren zuvor hatten sich Störche auch schon längere Zeit im neuen Nest an der B3 aufgehalten. Nun aber schritt ein Storchenpaar zur Brut - und dies erstmals überhaupt in Bleckmar. Zwei Junge schlüpften. Eins überlebte nicht. Es wurde - per Webcam beobachtet - aus dem Nest geworfen. Das andere aber wurde flügge. Am 9. August zog es ab. Eine Woche darauf folgten die Eltern..
2017
Tatsächlich kehrte das an seinem Ring erkennbare Männchen des Vorjahres Mitte April zurück. Ein Weibchen fand sich zunächst nicht. Stattdessen eroberte nach Kämpfen ein neues Paar das Nest – und blieb. Gebrütet wurde nicht, weil vermutlich zumindest ein Partner noch zu jung war. Das Nestgeschehen konnte per webcam die ganze Saison über beobachtet werden.
2016
Sehr groß war die Erwartung nicht, dass sich nach über 80 Jahren im Raum Bergen wieder Störche ansiedeln könnten. Umso größer war dann die Freude, als am 16. Juni zwei Störche die neue Nisthilfe an der B3 bezogen und bis Ende Juli blieben. Das beringte Männchen hatte zuvor mehrere Jahre in Neustadt-Brase gebrütet und vermutlich in diesem Jahr schon einen erfolglosen Brutversuch an anderer Stelle hinter sich. Ob sie im nächsten Jahr wiederkommen?
Hans-Jürgen Behrmann
Weißstorchbetreuer für die Landkreise Celle (bis 2019) und Gifhorn



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Hans-Jürgen Behrmann
Weißstorchbetreuer für die Landkreise Celle ( bis 2019) und Gifhorn



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